Wie man Arthrose Schmerzen lindert

Was ist Arthrose?

Arthrose ist die häufigste Art von Arthritis. Diese degenerative Gelenkerkrankung ist gekennzeichnet durch einen Abbau des Knorpels – des Gewebes, das die Enden der Knochen abpolstert. Der Knorpel sorgt dafür, dass sich Ihre Gelenke reibungslos bewegen. Arthrose betrifft in der Regel die folgenden Bereiche:

  • Hüften
  • Hände
  • Knie
  • unterer Rücken
  • Nacken

Lesen Sie, wie Sie Arthroseschmerzen mit Behandlungen und Änderungen der Lebensweise lindern können.

Gewichtsabnahme

Eine Gewichtsabnahme ist ein wichtiger Faktor bei der Linderung von Arthroseschmerzen. Eine Studie ergab, dass Menschen, die durch eine bariatrische Operation Gewicht verloren, aber keine andere Arthrosebehandlung erhielten, eine bessere Lebensqualität hatten. Ihre Fähigkeiten, alltägliche Aufgaben zu erledigen und Sport zu treiben, verbesserten sich.

Eine Umstellung der Ernährung und sportliche Betätigung sind zwei Möglichkeiten, um die Gewichtsabnahme zu fördern und Arthroseschmerzen zu lindern.

Sport treiben

Arthroseschmerzen können die Ausübung von Sport erschweren. Studien zeigen jedoch, dass Bewegung die Muskeln und das Gewebe um das Gelenk herum stärkt. Dadurch können Entzündungen und Schmerzen deutlich reduziert werden.

Sportarten wie Wassergymnastik, Radfahren und Wandern stärken die Muskeln und verbrennen Kalorien.

Verwenden Sie kalte und heiße Kompressen

Vereisung kann Schmerzen und Entzündungen lindern, insbesondere nach dem Training. Wiederverwendbare Kältepackungen sind praktisch. Sie sollten jedoch nicht länger als 20 Minuten am Stück direkt auf die Haut aufgelegt werden. Ein kleines Heizkissen oder ein paar Minuten in einer heißen Wanne vor dem Training können steife Gelenke lockern und die Bewegung erleichtern.

Einnahme von Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln

Acetaminophen (Tylenol) ist ein gutes Schmerzmittel bei Arthrose, wirkt aber nicht gegen die Entzündung. Ibuprofen (Advil) und Naproxen (Aleve) wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd. Ein übermäßiger Gebrauch dieser Medikamente kann jedoch zu Leber- oder Nierenproblemen führen.

Wenn rezeptfreie Medikamente nicht wirken, kann ein Arzt ein Schmerzmittel wie Tramadol (Ultram) verschreiben, das kurzfristig eingenommen wird. Einige Studien zeigen, dass Nahrungsergänzungsmittel wie Glucosamin und Chondroitinsulfat ebenfalls wirksam sind, um geschädigten Knorpel zu reparieren.

Verwendung von Zahnspangen, Schienen, Einlagen und Physiotherapie

Manchmal kann die Ruhigstellung oder Entlastung eines arthritischen Gelenks Entzündungen und Schmerzen lindern. Knieschienen helfen dabei, und spezielle Schienen können anderen betroffenen Bereichen helfen. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Hilfsmittel nicht die eigentlichen Ursachen der Schmerzen behandeln, aber sie können die Symptome lindern.

Ein Physiotherapeut kann Übungen und Dehnungen zur Stärkung der Muskeln und zur Verbesserung des Bewegungsumfangs anbieten.

Spritzen und Injektionen in Betracht ziehen

Wenn andere Methoden nicht erfolgreich sind, kann eine Kortikosteroid-Injektion helfen. Sie reduziert die Entzündung, was die Schmerzen verringern kann.

Chirurgische Eingriffe

Wenn andere Behandlungsmethoden nicht wirksam sind, kann ein chirurgischer Eingriff eine Option sein. Zu den Verfahren gehören:

  • Osteotomie. Dabei wird das Bein neu ausgerichtet, um die Kraft des Gelenks von der Problemstelle wegzuleiten.
  • Knochenversteifung. Dieses Verfahren erhöht die Stabilität und verringert die Schmerzen, beseitigt jedoch die Beweglichkeit des Gelenks.
  • Gelenkersatz. Der Ersatz der beschädigten Gelenkflächen durch Kunststoff- oder Metallteile kann 20 Jahre lang halten und ermöglicht Ihnen die Rückkehr zu einem aktiven Lebensstil.

Das Fazit

Arthrose kann eine schwierige Erkrankung sein, weil sie Ihre Mobilität beeinträchtigen kann.

Es gibt eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten. Eine Gewichtsabnahme und sportliche Betätigung sind ebenfalls hilfreich bei der Bekämpfung von Arthrose. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt und denken Sie daran, informiert und aktiv zu bleiben.